Discrimination - pros and cons

Dear Hiveans,

Let's talk about discrimination. Discrimination is

• the ability or power to see or make fine distinctions; discernment; and
• the treatment or consideration based on category, such as race, gender, religion or opinion.

Many politicians and (mainstream) media claim that discrimination in the latter sense is always wrong and evil; and therefore in many countries anti-discrimination laws have been passed.

I think and hope that we all agree that governments, public entities, companies and organizations should not discriminate against people based on superficial attributes like skin color, sex or national origin. Such discrimination would be highly immoral.

But what about discrimination of opinions like

• gender identity (in contrast to facts like sex (male / female))
• extremist political opinions (if vociferously advocated), e.g. socialism
• fundamentalist religion (e.g. Salafism, Wahhabism)
• how to present oneself appropriately in public?

Why should a hiring company be forbidden by law to discriminate against a socialist (whose opinion disallows free entrepreneurship) or a sales rep with blue hair, nose ring and face tattoos?

Discrimination is the crux of business success. Businesses have to discriminate between employees with good and bad opinions (dependent on knowledge and skills). If they choose employees with good opinions, they thrive. Otherwise probably not. If businesses discriminate based on shallow, irrelevant features like skin color or country of origin, they'll fail to get the best employees.

If we protect opinions and behavior patterns from discrimination, where does it stop?
Do I have to accept people with ridiculous opinions like the flat earth theory or "modern" blood libels?

And the core problem if we would prevent discrimination of opinions, is the following:

If we prevent discrimination of opinions, we rob ourselves of the means to discover truth and we go back to pre-Enlightenment. The core of discovering truth is making creative conjectures, followed by rigorous criticism, where bold, imaginative ideas are proposed and then tested against reality via empirical evidence and logical scrutiny. Incorrect assumptions/opinions are eliminated.

A government that prevents discrimination of opinions or of people with certain opinions (or even tries to), is effectively dictating that a selection of opinions is equally valuable. That is inherently fascist and totalitarian.

Have a great day,
zuerich

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Liebe Hiver,

lasst uns über Diskriminierung sprechen.

Diskriminierung ist

• die Fähigkeit, feine Unterschiede zu erkennen oder zu machen; das Unterscheidungsvermögen
• die Betrachtung oder Behandlung auf der Grundlage von Kategorien wie Rasse, Geschlecht, Religion oder Meinung.

Viele Politiker und (Mainstream-)Medien behaupten, dass Diskriminierung im letzteren Sinne immer falsch und böse ist; daher wurden in vielen Ländern Antidiskriminierungsgesetze verabschiedet.

Ich denke und hoffe, dass wir uns alle einig sind, dass Regierungen, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen Menschen nicht aufgrund oberflächlicher Merkmale wie Hautfarbe, Geschlecht oder nationaler Herkunft diskriminieren sollten. Eine solche Diskriminierung ist unmoralisch.

Aber wie sieht es mit der Diskriminierung aufgrund von Meinungen aus, wie z.B.

• Gender-Identität (im Gegensatz zu biologischen Fakten wie dem Geschlecht (männlich/weiblich))
• extremistischen politischen Ansichten (wenn diese lautstark vertreten werden), z.B. Sozialismus
• fundamentalistischen Religionen (z.B. Salafismus, Wahhabismus)
• der Frage, wie man sich in der Öffentlichkeit angemessen präsentiert?

Warum sollte es einem einstellenden Unternehmen gesetzlich verboten sein, einen Sozialisten (dessen Meinung freies Unternehmertum ablehnt) oder einen Vertriebsmitarbeiter mit blauen Haaren, Nasenring und Gesichtstätowierungen zu diskriminieren?

Diskriminierung ist der Kern von unternehmerischem Erfolg. Unternehmen müssen zwischen Mitarbeitern mit guten und schlechten Meinungen (abhängig von Wissen und Fähigkeiten) unterscheiden. Wenn sie Mitarbeiter mit guten Meinungen auswählen, sind sie tendenziell erfolgreich. Andernfalls wahrscheinlich nicht. Wenn Unternehmen aufgrund oberflächlicher, irrelevanter Merkmale wie Hautfarbe oder Herkunftsland diskriminieren, werden sie nicht die besten Mitarbeiter bekommen.

Wenn wir Meinungen und Verhaltensweisen vor Diskriminierung schützen, wo hört das dann auf? Muss ich Menschen mit lächerlichen Meinungen wie der Theorie der flachen Erde oder „modernen“ blood libels (wiki) akzeptieren?

Das Kernproblem, wenn wir die Diskriminierung von Meinungen verhindern würden, ist folgendes:

Wenn wir die Diskriminierung von Meinungen verhindern, berauben wir uns selbst der Mittel, um die Wahrheit zu entdecken, und kehren in die Zeit vor der Aufklärung zurück. Der Kern der Wahrheitsfindung besteht darin, zunächste kreative Vermutungen/Hypothesen anzustellen, gefolgt von rigoroser Kritik, und anschliessend dem Testen der Vermutung in der Realität anhand empirischer Beweise und logischer Überprüfungen. Falsche Vermutungen/Meinungen werden aussortiert.

Eine Regierung, die die Diskriminierung von Meinungen bzw. von Menschen mit gewissen Meinungen verhindert (oder das auch nur versucht), schreibt damit faktisch vor, dass eine Auswahl von Meinungen gleichwertig ist. Das ist faschistisch und totalitär.

Have a great day,
zuerich